„Erstmalig“: so betonte Herbert Jack in seiner Begrüßung, „erstmalig“ – so könnte die Überschrift für diese Veranstaltung lauten. Denn: erstmalig fand in der Mühle eine musikalische Darbietung statt, erstmalig konnten so viele Zuschauer und Zuhörer zu einer Veranstaltung in der Mühle begrüßt werden, erstmalig spielte das Bläserquintett in dieser Zusammensetzung auf, und erstmalig konnte eine Abendveranstaltung angeboten werden, nachdem noch im Laufe der Vorwoche mit Hochdruck die Beleuchtung installiert worden war.
Beginnend mit der sehr passenden Wassermusik von Händel, weiterführend mit mehreren Kompositionen aus dem Barock und der Renaissance: die Musiker wussten mit ihrem großen Können ihr Publikum in den Bann zu ziehen. Die Sommermusik von Pavel Staněk war dann – aber nur aus meteorologischer Sicht – nicht mehr ganz passend. Gefallen fand sie trotzdem. Wer hätte aber bei der Zusammenstellung des Programms gedacht, dass es an Ostern noch so kühl ist.
Spirituals, Rag und ein schmissiger Marsch brachten dann Bewegung in den Zuhörerraum, als die Füße wippten, die Finger mitschnippten und die Körper zur Musik mitmachten.
Der Bitte an das Publikum, die Musiker, die ihre Zuhörer mit ihrem Konzert verwöhnt hatten, nun ebenfalls mit einer großzügigen Spende zu verwöhnen, wurde gerne entsprochen.
Insgesamt kann gesagt werden: Es war ein gelungener Start von „Kultur in der Mühle“ in das Jahr 2013.