WILLI – die Péniche

Es ist inzwischen hinlänglich bekannt, was WILLI ist und dass WILLI eine Woche lang bei uns war. Eine starke organisatorische Aufgabe, denn sowohl WILLI als auch die Schiffsmühle hatten von Sonntag bis Sonntag an jedem Nachmittag geöffnet. In beiden Schiffen wurden kontinuierlich Führungen angeboten. Allerdings war es – erfreulicherweise einerseits – teilweise so voll, dass insbesondere im engen Maschinenraum und in dem ebenso engen Raum des Schiffsführers oft ein kräftiger Stau entstand. Nun denn, zu solchen Zeiten konnten sich die Besucher in die Pergola setzen, die auf Deck aufgebaut war. Sie gab sowohl Schutz vor den kräftigen Sonnenstrahlen am ersten Sonntag als auch vor den Regentropfen, die unter der Woche fielen.

Die verschiedenen Veranstaltungen haben reges Interesse gefunden. Günther Baumgartner, WILLI’s Schiffsführer, war ganz stolz, dass die Veranstaltungen so gut abliefen, war es doch das erste Mal, dass z.B. eine musikalische Darbietung im Schiffbauch geboten wurde.

Es stellte sich heraus, dass die Akustik sehr gut ist, und dass die Künstler auch in diesem für sie sehr ungewöhnlichen Umfeld ihre Leistungen voll abrufen konnten. Die Zeitungen titelten denn auch in voller Anerkennung z.B. „,Willi‘ lockt mit Wassermusik“ oder „,Willi‘ gibt Einblick in seine Seele“ oder „,Willi‘ lässt Besucher in seinen Bauch „ oder „Klatschen, trampeln, mitsingen“ oder „Inszeniert wie in Hollywood“, um nur einige zu nennen.

Ob nostalgisches Konzert, Krimi-Lesung, rustikales Buffet oder die Vorstellung der BüchnerBühne: die Besucher waren begeistert. Sie genossen das Dargebotene in dem intim kleinen Raum. Sie erlebten an allen vier Tagen sehr ansprechende Leistungen – und viele kündigten schon jetzt an wiederzukommen, sollte WILLI irgendwann wieder als Nachbar der Schiffsmühle festmachen.

Es ist zu erwarten, dass WILLI uns eines Tages wieder besucht. Aber gewiss nicht in diesem Jahr ☺

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