Neuer Schaden – an der Wasserrad-Welle

Kaum ist der eine größere Schaden am Wellenlager behoben, trifft uns die nächste kräftige Überraschung – dieses Mal wohl etwas schwieriger zu beheben.

Als ich am Freitag, 5. Juli, um die Mittagszeit Speiseeis von dem Lieferanten entgegengenommen hatte und dies in die Truhe einsortierte, tat es plötzlich einen furchtbaren Schlag. Er kam hörbar von außen. Also aus dem Fenster geschaut, aber es war nichts zu sehen.  Zufall? Abwarten!

Schon wenige Minuten später der zweite starke Schlag. Akustisch war dieser nun etwas näher am flussseitigen Wasserrad auszumachen. Ich öffnete die Tür, und schon tat es den dritten Schlag, der mich vor Schreck beinahe ins Wasser fallen ließ.

Nun war es nicht mehr schwer zu erkennen: Die Welle des flussseitigen Wasserrades war gebrochen.  Ich blockierte das Wasserrad mit einem großen Brett, damit es nicht weiter die furchtbaren Schläge gab, die möglicherweise weitere Schäden hätten verursachen können.

Welle-1       Welle-2

Wenig später kam Norbert Kuhnt, ebenso erschrocken wie ich. Auf Anruf kamen dann noch Helmut Baumgart und Manfred Büttner, um sich die Situation anzusehen und erste Maßnahmen zu besprechen. Wir waren uns schnell einig, dass eine Reparatur durch uns nicht möglich ist. Wir konnten nur das Wasserrad mit Gurten festzurren, um weiteres Drehen zu vermeiden.

Erste Telefonate, noch am Freitag, mit dem Gutachterbüro Lenz in Ludwigshafen, unserem Schiffsbauingenieur Martin Schumacher in Bornheim; unserem Mitglied und Versicherungsagenten Jürgen Petry aus Mainz, unserem Konstrukteur und Mitglied Dr. Hans Holland sowie mit der BRAUN-Werft in Speyer konnten verständlicherweise weder einen Grund für den Schaden noch gar eine Lösung ergeben.

Dieses Thema wird uns nun wiederum einige Tage – wenn nicht Wochen – beschäftigen, wodurch andere geplante Arbeiten liegen bleiben müssen. Besonders sind wir natürlich gespannt auf Ergebnisse des Befundes und auf die Vorschläge der Fachleute für die Reparatur.

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Rundroutenfest des Regionalparks Rhein-Main

1. September 2013

Es sind wohl gute Erfahrungen, die die „Regionalpark Ballungsraum RheinMain GmbH“ im letzten Jahr mit uns und bei uns auf der Rampe gemacht hat. Damals hatten wir die Station Ginsheim-Gustavsburg mit der Regionalpark GmbH und der Gemeinde Ginsheim-Gustavsburg getragen.

Vor einigen Wochen kam man auf uns zu mit der Frage, ob wir dies auch in diesem Jahr stemmen können. Nach ausführlichen Überlegungen kamen wir zu dem Schluss: ja, im Prinzip gerne, aber nicht in dem gehabten Umfang. Schließlich wollen wir am 29. September den 2. Jahrestag der Ankunft der Schiffsmühle feiern, und die Arbeit an zwei Festen in einem Monat glauben wir unseren Mitgliedern nicht zumuten zu können.

Gemeinsam haben wir uns auf folgende Lösung geeinigt: Wir werden versuchen, wieder das kleine Zelt wie im Vorjahr aufzustellen. Das Catering, also das Speisenangebot, sollte jedoch möglichst von einem oder zwei anderen Vereinen erbracht werden. Wir schreiben die Vereine derzeit in dieser Angelegenheit an.  Wir werden lediglich die Getränke anbieten.

Die beiden anderen Institutionen – Regionalpark GmbH und Stadt Ginsheim-Gustavsburg – sorgen für das Rahmenprogramm. Hier wird an Musikdarbietungen, an Kletterwand oder Hüpfburg, an Spielmobil, an Geländeführungen und weitere Attraktionen gedacht. Das Gesamtprogramm befindet sich im Aufbau und wird regelmäßig über die Internet-Seite des Regionalparks  aktualisiert.

Selbstverständlich werden auch an diesem Tag wieder Führungen in der Schiffsmühle durchgeführt.

Nur zur Klarheit: an diesem Tag werden wir keinen Kuchen verkaufen; dies wird wieder am 29. September, dem 2. Jahrestag der Schiffsmühle, der Fall sein. Schiffsmühlenbrot werden wir jedoch wieder anbieten. Wenn Sie sicher sein wollen, dass Sie welches bekommen:  Bitte vorbestellen; Telefon und E-Mail-Adresse siehe Fußleiste.

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Tage der Industriekultur

13. – 18. August 2013

Zum  11. Mal veranstaltet die KulturRegion FrankfurtRhein/Main die Tage der Industriekultur. Mit großem Werbeaufwand werden mehr als 300 Einzel-Veranstaltungen seitens der KulturRegion koordiniert. Die Region reicht von Bingen im Westen bis Klingenberg im Osten sowie von Bad Nauheim im Norden bis Darmstadt im Süden.

Das 128-seitige Programm der Tage der Industriekultur mit über 300 Veranstaltungen in 38 Städten und Gemeinden ist kostenfrei  in den Rathäusern, Bürger- und Touristinfos und in vielen Museen der Region erhältlich. Das komplette Programm ist außerdem auf http://www.route-der-industriekultur-rhein-main.de/ verfügbar.

Als man an uns herantrat, ob wir dabei sein möchten, gab es nur eine Antwort:  „Na freilich!“ Denn jegliche Werbung, dazu noch überregional, ist uns sehr willkommen.

45.000 Programmhefte wurden gedruckt und werden verteilt. Wir dürfen wohl mit einigen zusätzlichen Besuchern rechnen, die ohne diese Veranstaltungsreihe nicht auf uns aufmerksam geworden wären. Wir werden uns also darauf vorbereiten, dass in dieser Woche – in der wir zu den gewohnten Zeiten geöffnet haben – zusätzliche Mühlenführer zur Verfügung stehen werden.

Anmerkung: Die KulturRegion hat darüber hinaus einen sehr informativen und umfangreichen Ordner mit mehr als 25 Faltblättern zu den einzelnen Regionen herausgegeben. Dieser Ordner mitsamt den Faltblättern kann zum Gesamtpreis von 6 € in der Schiffsmühle erworben werden.

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Wir sind Standesamt !

StandesamtNun ist es ebenso amtlich wie einmalig: Unsere Rheinschiffsmühle kann als Ort für eine standesamtliche Trauung von den Brautpaaren gewählt werden. Das gibt es nur bei uns und sonst nirgends auf der ganzen Welt, dass man in einer Rheinschiffsmühle getraut werden kann!

Unser Bürgermeister Richard von Neumann, die beiden Standesbeamten Harald Krifka und Sigrid Luger sowie die stellvertretende Fachbereichsleiterin für Bürgerservice, Ordnung und Kultur Sabine Landau ließen sich in einem Vorgespräch in der Mühle die Möglichkeiten zeigen. Man war recht angetan von dem Ambiente, und so konnte man sich über die Details unterhalten. Gilt es doch, die Lokalität so zu gestalten, dass sie dem Anlass gerecht wird, ohne ihren eigenen Charakter der Schiffsmühle aufzugeben. Auch alle weiteren Punkte, wie z.B. angebotene Trauzeiten, Dekoration, Sitzmöglichkeiten für die Begleitpersonen, Aufsichtsdienst seitens des Schiffsmühlenverein, gebotenen Vertraulichkeit etc. wurden in angenehmer Atmosphäre besprochen und geklärt. Das Ergebnis mündete in eine Vorlage für den Magistrat, der das letzte Wort hat, einen Ort für die für Trauungen freizugeben. Diese Zustimmung wurde inzwischen gegeben.

Für die Sommermonate des laufenden Jahres wurde jeweils der erste Freitag im Monat für dieses Angebot ausgewählt. Trauungen in der Schiffsmühle sind demnach an folgenden Tagen möglich: 5. Juli, 2. August, 6. September und 4. Oktober 2013. In den Wintermonaten muss man leider auf dieses Angebot verzichten, da die Schiffsmühle bekanntlich nicht zu beheizen ist.

Der Vorstand des Schiffmühlenvereins freut sich über diese Entscheidung. Zeigt sie doch, wie sehr die Wertschätzung für dieses Projekt weiterhin wächst. Wir sehen dies als ein Zeichen des Vertrauens, aber auch als eine Verpflichtung, unsere Aufgabe auch weiterhin verantwortlich fortzusetzen.

Die Trautermine sind ausschließlich mit dem Standesamt abzustimmen.

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THW hilft Schiffsmühle

Diese Galerie enthält 9 Fotos.

Vieles hat die Schiffsmühle ja schon mitgemacht in den knapp zwei Jahren ihres Bestehens: heißeste Sommertemperaturen, klirrende Kälte, Hochwasser, Hagel und Schlagregen, Eisgang, Stürme und weitere Unbilden der Witterung und Natur. Nun kam eine neue schier unlösbar erscheinende Aufgabe auf … Weiterlesen

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